Equal Payment: Es wird eine Tariflösung geben

Marcus Schulz gegen politisch verordnete Gleichbezahlung
München, 23. April 2012 – Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde über eine tarifliche Equal-Payment-Vereinbarung für die Zeitarbeitsbranche ist USG-People-Geschäftsführer Marcus Schulz zuversichtlich: „Ich gehe davon aus, dass die Vernunft siegt und sich die Tarifpartner einigen. Diese werden dann auch dem Auftrag der Politik gerecht.“ Am 27. April kommen die Vertreter der Zeitarbeitsverbände BAP und iGZ sowie der IG Metall in dritter Verhandlungsrunde zusammen, um über Modelle zur Gleichbezahlung von Zeitarbeitern und Stammmitarbeitern des jeweiligen Kundenunternehmens zu reden. „Wir sind fähig und bereit, eine tarifliche Lösung zu entwickeln“, betonte Schulz. Eine politische verordnete Regelung lehnt er ab: „Die Tarifautonomie, die für die Zeitarbeit wie für alle anderen Branchen gilt, muss gewahrt bleiben.“ Zeitarbeit sei eine wichtige Stütze der Wirtschaft und wichtiger Arbeitgeber. Schulz: „Eine tariflich ausge-handelte Equal-Payment-Vereinbarung unterstreicht die Bedeutung und Eigenständigkeit unserer Branche.“ Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hatte jüngst einen Abschluss bis Ende des Frühjahrs verlangt. Andernfalls wolle sie eine Kommission beauftragen, eine Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) zu erarbeiten. Hintergrund ist eine EU-Richtlinie, die Zeitarbeitern Gleichbehandlung in Bezug auf wesentliche Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen zubilligt. Die Mitgliedsstaaten müssen die Richtlinie umsetzen. Sie können dies über die Tarifparteien oder per Gesetz tun. Der USG-People-Geschäftsführer plädiert für eine Tarifregelung mit Augenmaß. „Hinreichend begrenzt, rechtlich eindeutig und praktikabel für alle Beteiligten – also auch für unsere Kunden“, umreißt er. Knackpunkt ist die Zeitspanne, ab der die angestrebte Gleichbezahlung greifen soll. Schulz hält ein nach Einsatzzeit oder Branche differenziertes Zuschlagsystem für denkbar. Im Übrigen sei in vielen Unternehmen Equal Payment bereits Realität, nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels. Über USG People Germany www.usgpeople.com
Der Personaldienstleister USG People Germany ist Teil der börsennotierten USG People N.V. In Deutschland gehört USG People zu den zehn führenden Unternehmen der Branche. Mit seinen Marken Unique Personalservice (als Generalist), Technicum (Spezialist für Facharbeiter) und Secretary Plus (Spezialist für Sekretariat und Management Supports) bietet USG People jede Form von flexiblen Personallösungen. Unter dem Dach von USG People Germany arbeiten über 12.000 Mitarbeiter. In bundesweit 150 Niederlassungen sind die Tochterunternehmen vor Ort präsent. Der Unternehmenshauptsitz befindet sich in München. Seit über 40 Jahren ist USG People auf dem europäischen Markt aktiv und nimmt Platz vier im Ranking der europäischen Personaldienstleister ein. Das Unternehmen betreibt in zehn europäischen Ländern mehr als 1.200 Niederlassungen.
 
Pressekontakt:
Dr. Andreas Bachmann
WEFRA PR Gesellschaft für Public Relations mbH
Mitteldicker Weg 1
63263 Neu-Isenburg (Zeppelinheim)
Telefon: +49 (0)69 69 50 08-78
Fax:       +49 (0)69 69 50 08-71
E-Mail:   presse@unique-personal.de Unternehmenskontakt:
Jessica Ehmke
Marketing & Communication Manager
USG People Germany GmbH
Landsberger Straße 370a
80687 München
Telefon: +49 (0)89 56827 339
Fax:       +49 (0)89 56827 100
E-Mail:   jehmke@usgpeople.de
www.technicum.de